Bildungswissenschaften

In 2009 und 2010 wurden im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin die Bezirke Lichtenberg und Tempelhof-Schöneberg sowie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bei der Einführung der ämterübergreifenden Sozialraumorientierung wissenschaftlich begleitet und beraten. In Wesel wurde im Auftrag der Stadt der Prozess zur Weiterentwicklung der Integrationsarbeit wissenschaftlich begleitet und beraten. Für die Stadt Köln wurde das Rahmenkonzept „Lebenswerte Veedel-Bürger- und Sozialraum­orientierung“ überarbeitet und in der Durchführung evaluiert. Abgeschlossen wurden Evaluationsforschungen zum Soziale-Stadt-Programm Velbert-Birth-Losenburg im Auftrag der Stadt Velbert und in Kooperation mit dem Dortmunder Planungsbüro StadtRaumKonzept; zu zielgruppenspezifischen Patenprojekten im Auftrag der Ehrenamtagentur Essen sowie zum Programm zur Stärkung der Verantwortungsübernahme bei Familien von stationär untergebrachten jungen Menschen im Auftrag der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (EVA). Fortgesetzt formativ evaluiert werden die Wirkung und Nachhaltigkeit von Erziehungshilfen in der Landeshauptstadt Hannover; das NRW-Modellprojekt „WohnQuartier4 – Die Zukunft altersgerechter Quartiere gestalten“; das Projekt „Zukunftsschule“ in Mülheim-Eppinghofen sowie die Gestaltung einer präventiven Jugendhilfeinfrastruktur in Essen-Kray. Die Landkreise Osnabrück und Gummersbach lassen den sozialräumlichen Umbau der Jugendhilfe in den Jahren 2009 bis 2011 wissenschaftlich begleiten. Nach 30 Jahren „Projektstudium Ressourcen- und Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit“ hat das ISSAB eine Studie zum Verbleib der Absolventinnen und Absolventen durchgeführt.
Prof. Wolfgang Hinte war Keynote-Speaker bei zwei internationalen Tagungen (Bern/Berlin) zu Perspektiven der Sozialen Arbeit. Er wurde zum Kuratoriumsmitglied der Anneliese Brost-Stiftung benannt.
Nationale Kooperationen bestehen mit der Stadt Essen durch einen unbefristeten Kooperationsvertrag und mit der Stadt Mülheim/Ruhr durch einen Dreijahresvertrag zur Unterstützung der kommunalen Sozialplanung.