Nachwuchsförderung, Kooperationen und Internationales

Zwei Programme zur Nachwuchsförderung sind am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) verortet. Die vom BMBF geförderte „IN-EAST School of Advanced Studies“ analysiert die technologische Führerschaft Ostasiens ausgehend von der Annahme, dass Innovationen nicht nur technischer Natur sind, sondern in Entstehung und Verbreitung von der Einbettung in Institutionen abhängen. Bereits in der zweiten Förderphase befand sich 2018/2019 das DFG-Graduiertenkolleg 1613 „Risk and East Asia“. Es untersucht, wie sich in Ostasien die Verantwortlichkeiten für Risiken zwischen Markt, Politik und Familie verschieben, was Rückschlüsse auf den dortigen Institutionenwandel erlaubt.

Die Arbeit im Bereich „Transnationale Arbeitsmärkte“ profitiert stark von den Verflechtungen mit dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) sowie mit den Instituten für Ostasienwissenschaften an UDE und Ruhr-Universität Bochum. Die im IAQ verortete Nachwuchsforschungsgruppe „Migration und Sozialpolitik: Studien zur Governance, Gestaltung und Nutzung von (lokaler) Sozialpolitik im Zeichen der Flüchtlingsmigration“ untersuchte mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, wie Kommunen mit den Bedarfen von Migrant*innen umgehen und wie jene sozialstaatliche Leistungen nutzen.

In der Governance-Forschung bestehen im PSP WvG enge Verbindungen zum Käte Hamburger Kolleg (Centre for Global Cooperation Research), in der Migrationsforschung zum InZentIM (Interdisziplinäres Zentrum für Migrations- und Integrationsforschung). Im Jahre 2019 führten Käte Hamburger Kolleg und PSP Wandel ihre erste gemeinsame Jahreskonferenz zum Thema „Interdisciplinary Perspectives on Global Cooperation Research“ durch und brachten so die Vernetzung unter interessierten UDE-Mitgliedern voran.

Seit 2017 ist das Institut für Soziologie assoziierter Partner der International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy (IMPRS-SPCE). IMPRS-SPCE ist ein vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und der Universität zu Köln getragenes internationales Doktorandenprogramm, das die sozialen und politischen Grundlagen moderner Ökonomien untersucht. Zu den IMPRS-SPCE-Mitgliedern des PSP WvG (Prof. Sigrid Quack, Prof. Karen Shire) kam 2018 als weiterer Kollege Prof. Till van Treeck (Institut für Sozioökonomie) dazu.