Biologie und Geographie

Im Bereich der Medizinische Biotechno­logie liegt weiterhin ein Forschungsschwerpunkt auf der Charakterisierung des Chromatins. Im Rahmen des erfolgreich laufenden Graduiertenkollegs 1431 wird untersucht, wie das Ablesen von Genen sowie Reparaturen am DNA-Strang die DNA-Verpackung verändern und welchen Einfluss dies auf die Spezifikation und Deter­minierung einzelner Zellen und die Entwicklung ganzer Organe hat. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erforschung von molekularen Signalwegen, die am Tumorwachstum und an der Metastasenbildung beteiligt sind. 2009 steht hier die Begutachtung eines gemeinsam mit Arbeitsgruppen der Medizinischen Fakultät geplanten Sonderforschungsbereichs zur Tumorbiologie an. Ein zusätzliches Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von kleinen synthetischen Molekülen, die zukünftig die Erkennung von Metastasen verbessern sollen. In einem BMBF-Projekt wird darüber hinaus durch computergestütztes Modellieren von synthetischen Molekülen intensiv an einem verbesserten Verfahren für dieHIV-Diagnostik gearbeitet.
Die Wasser- und Umweltforschung stellt im EU-Projekt WISER (Water bodies in Europe:Integrative Systems to assess Ecological status and Recovery) die Entwicklung neuer Methoden zur Bewertung des Zustandes von Seen, Flüssen und Küstengewässern anhand ihrer Besiedlung mit Plankton, Wasserpflanzen, Kleintieren und Fischen sowie die Entwicklung von Prognose-Möglichkeiten der Wirkung von Renaturierungen (beispielweise durch Reduktion der Nährstoff­belastung und Schaffung neuer Lebensräume) in den Vordergrund.
In der Fachdidaktik Biologie werden dieKooperationen in der DFG-Forschergruppe und dem DFG-Graduiertenkolleg „Naturwissenschaftlicher Unterricht“ fortgesetzt.