Transfer und Veranstaltungen

Eine wichtige Rolle spielt am KWI die Diskussion von laufenden und geplanten Forschungsprojekten und -verbünden. In Münster fand unter dem Titel „Biobasierte Wirtschaft?! Welche Folgen hat das für meine Region?“ der Bürger*innenrat 2018 statt, ein Dialogverfahren, das Empfehlungen für den Anbau von Biomasse erarbeitet. Im März 2019 hatte die Direktorin zu einem mit der DFG organisierten „Rundgespräch Wissenschaftskommunikationsforschung“ sowie zu einem Workshop über Perspektiven für eine interdisziplinäre Leseforschung eingeladen. Im November fand die Abschlusskonferenz eines Projekts statt, auf der sich deutsche und israelische Wissenschaftler*innen mit der Geschichte des Ghettos Theresienstadt beschäftigten. Eine interdisziplinäre Tagung widmete sich dem Forschungsthema „Kulturen des Kompromisses“, und auf einem Workshop mit Kolleg*innen von der Stanford University im Mai 2019 wurde eine Kooperation unter dem Titel „Canon—Canonization—Canonicity“ begonnen. Im Frühjahr 2019 startete das internationale HERA-Projekt „Governing the Narcotic City“ mit Veranstaltungen in Essen, Berlin und Danzig. Auf einem Symposium im November 2019 debattierten unter anderem Peter Strohschneider, Alois Hahn, Wolfgang Rohe, Julika Griem und Hans-Georg Soeffner über die Offenheit und Labilität der Wissenschaft. Im Dezember 2019 wurde Jo Reichertz‘ Theorie der Kommunikationsmacht neu beleuchtet.