Veranstaltungen

Integraler Bestandteil der Koordination der Nanowissenschaften an der UDE durch CENIDE ist die aufeinander abgestimmte Außendarstellung und Steigerung der internationalen Sichtbarkeit der Kompetenzen und Stärken in den Nanowissenschaften sowie der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Industrie und der allgemeinen Öffentlichkeit. CENIDE ist regelmäßig in der lokalen, regionalen und überregionalen Berichterstattung sowie in den Fachmedien vertreten.

„Wann bekommt man schon einmal die Möglichkeit, hinter die Kulissen eines Labors zu schauen?“, dachten sich hunderte kleine und große neugierige Nachwuchsforscher*innen und gingen im NanoenergieTechnikZentrum (NETZ) auf Entdeckungsreise. Mehr als 11.000 Besucher*innen an insgesamt 20 Standorten in zehn Ruhrgebietsstädten – erfolgreich war sie, die zweite Auflage der WissensNachtRuhr, in der im Herbst 2016 erneut zahlreiche Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Türen öffneten.

Wie spannend Spitzenforschung sein kann, erlebten auch jene Teilnehmer*innen, die einen Platz in den rasch ausgebuchten Laserlaborführungen ergattern konnten. Hier gab es exklusive Einblicke in den neuen Sonderforschungsbereich SFB 1242, der im Frühjahr 2016 von der DFG bewilligt wurde: Ein großer Erfolg für die Fakultät für Physik, auf den man nicht zuletzt auch beim Kick-off-Meeting in Bad Honnef mit Gästen namhafter nationaler und internationaler Institutionen anstieß.

Feierlich zu ging es auch anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Studiengangs „NanoEngineering“: Im Jahre 2006 schrieben sich erstmals Studierende an der UDE für das breite Fächerspektrum ein, das von klassischer Thermodynamik bis hin zur Quantenmechanik reicht. Das Jubiläum wurde im Sommer 2016 mit einem internationalen Symposium gefeiert, und auch der Internetauftritt des Studiengangs wurde neugestaltet.

Im neuen Gewand präsentiert sich seit 2017 auch das in YOURNET umbenannte Young Researcher Network, das durch CENIDE unterstützt wird: Dr. Galina Marzun und Dr. Miriana Valada sind Ansprechpartnerinnen dieses universitätsweiten Netzwerks für Nachwuchswissenschaftler*innen in den Nanowissenschaften. Regelmäßige Treffen, spezielle Coachings und gemeinsame Freizeitaktivitäten bieten dabei Gelegenheiten für den interdisziplinären Erfahrungsaustausch und um sich gegenseitig bei der Karriereplanung zu unterstützen.

Netzwerken und Wissenstransfer „auf Augenhöhe“ war auch die Devise anlässlich der RUHRSymposien 2016 und 2017 zum Thema „Funktionale Materialien für Batterien“. Erneut trafen sich jeweils bis zu 200 hochrangige Gäste aus Wissenschaft, Industrie und Politik, u.a. die damalige Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart. Die nach wenigen Anmeldetagen bereits ausgebuchte Führung durch das NETZ gab den Teilnehmer*innen zudem die Gelegenheit, sich die Labore für Nanomaterialsynthese und Batterieforschung sowie das Mikroskopiezentrum anzusehen.

Die hochauflösenden Mikroskope des ICAN standen im Frühjahr 2016 auch im Fokus bei der „analytica“: Mit rund 1.000 Ausstellern und 35.000 Besucher*innen ist die alle zwei Jahre stattfindende internationale Fachmesse der wichtigste Branchentreff für Analytik, Labortechnik und Biotechnologie. Die Wissenschaftler*innen von ICAN präsentierten mit einem eigenen Stand, wie sie für Forscher*innen und Kooperationspartner*innen die verschiedensten Materialien mit den jeweils am besten geeigneten Methoden analysieren können.

Ihren einzigartigen Gerätepark für Analysen auf der Nanometerskala stellte ICAN auch auf der 7. NRW-Nanokonferenz an dem Gemeinschaftsstand von CENIDE im Herbst 2016 vor. Zudem gab es neben neuen LED-Lichtkonzepten auf Basis von Nanostrukturen auch eine transparente Heizung aus Graphen für die Windschutzscheibe zu bestaunen – hierbei war Anfassen ausdrücklich erwünscht.