Nachwuchsförderung

Ziel der Nachwuchsaktivitäten des EKfG ist es, die Bedeutung der Geschlechterdimension als Qualitätsmerkmal von Forschung ins Bewusstsein junger Wissenschaftler*innen aller Fakultäten zu bringen und neue Ansatzpunkte für die Entwicklung weiterführender Forschungsfragen in den verschiedenen Disziplinen aufzuzeigen. Dies geschieht im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungsformate sowie Beteiligungs- und Vernetzungsangebote. Zu den wichtigsten zählen das EKfG-Nachwuchsforum, ein interdisziplinäres, selbstorganisiertes Peer-Kolloquium zur fachübergreifenden Vernetzung von Promovierenden und Postdocs, die EKfG-Vortragsreihe Forschungsforum Gender, angeschlossen an die Punktvergabe im Rahmen des Studium liberale zur Präsentation aktueller Forschungsergebnisse aus der Geschlechterforschung, an der Nachwuchswissenschaftler*innen als Vortragende beteiligt werden, die deutsch-englischen EKfG-Fachgespräche mit internationalen Gästen sowie die Organisation von Gender-Workshops für Verbundprojekte und Graduiertenkollegs. Nachwuchswissenschaftler*innen sind an beiden EKfG-Projektgruppen beteiligt und auch darüber aktiv in den Forschungsprozess des Kollegs eingebunden.

2017 erfolgte ferner die Verlängerung des DFG-Graduiertenkollegs 1919 „Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage: Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“ (2013–2022) in den Geisteswissenschaften unter Beteiligung von EKfG-Mitgliedern und dem Kolleg als Kooperationspartner. In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist auch die Beteiligung von Mitgliedern des EKfG am DFG-Graduiertenkolleg 2167 „Nutzerzentrierte Soziale Medien“ (2015–2020) in den Ingenieurwissenschaften sowie an der vom BMAS geförderten Nachwuchsgruppe „Migration und Sozialpolitik: Studien zur Governance, Gestaltung und Nutzung von (lokaler) Sozialpolitik im Zeichen der Flüchtlingsmigration“ (2017–2020), in deren Rahmen ein Habilitationsprojekt zu Fragen der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen entsteht.