Forschung

Die Forschung innerhalb unserer Fakultät umfasst den gesamten Bogen von der reinen Grundlagenforschung bis hin zu mehr anwendungsorientierten Fragestellungen. Viele der Forschungsprojekte sind drittmittelfinanziert. Die Drittmitteleinnahmen der Fakultät beliefen sich zuletzt auf über 9 Millionen Euro pro Jahr, das entspricht fast einer Verdopplung des Haushaltsbudgets. Die Fakultät für Chemie ist an zahlreichen koordinierten nationalen Forschungsverbünden beteiligt (u.a. an fünf DFGSonderforschungsbereichen (SFB), drei DFG-Schwerpunktprogrammen (SPP) und einem NRW-Forschungskolleg). Vier dieser Verbünde werden federführend von unserer Fakultät geleitet und koordiniert. Ebenso werden an der Fakultät für Chemie mehrere EU-Projekte ganz oder in Teilbereichen koordiniert, darunter ein ERC Advanced Grant im Bereich Umweltmikrobiologie und Biotechnologie. Hinzu kommen zahlreiche DFG-, BMBF-, AiF-, VolkswagenStiftung- und Industrie-Projekte.

Die Forschung lässt sich in vier große thematische Bereiche unterteilen: Supramolekulare Chemie mit dem Schwerpunkt auf biologischen und materialwissenschaftlichen Fragestellungen, Nanowissenschaften mit einem Schwerpunkt in der heterogenen Katalyse und Energieforschung, Wasserforschung sowie die empirische Bildungsforschung. Die Fakultät ist damit an drei der fünf Profilschwerpunkte unserer Universität maßgeblich beteiligt. Mehrere zentrale wissenschaftliche Einrichtungen unserer Universität werden von Mitgliedern unserer Fakultät geleitet: das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU), das Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) und das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB). An die Fakultät angebunden sind zudem zwei An-Institute, das Deutsche Textilforschungszentrum Nordwest (DTNW) in Krefeld und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wasserforschung (IWW) in Mülheim, an denen praxisnahe, anwendungsorientierte Forschung betrieben wird. Mitglieder unserer Fakultät sind als wissenschaftliche Direktoren am DTNW (Prof. Jochen S. Gutmann) und IWW (Prof. Rainer U. Meckenstock und Prof. Torsten C. Schmidt) tätig.