Kooperation und Internationales

Das ZWU sowie die darin beteiligten Wissenschaftler*innen konnten in den letzten Jahren national und international erheblich an Sichtbarkeit gewinnen. Beispiele hierfür sind die Koordination zahlreicher EU-Projekte wie z.B. DNAquaNet (Leese), MARS und WISER (Hering), die Beteiligung an den Marie Skłodowska-Curie ITNs ATWARM, ATBEST und REMEDIATE mit insg. 8 Einzelprojekten, Kooperationen in mehreren DAAD-Projekten mit anderen starken Wasserstandorten in Deutschland, wie der TU Berlin und der TU München, und Partnern aus Ägypten, dem Iran und Indonesien, aber auch die Koordination von DAAD-Stipendienprogrammen und -Sommerschulen im Rahmen des BMBF-FONA-Programmes „Nachhaltiges Wassermanagement“. Seit 2014 ist das ZWU darüber hinaus Mitglied in der von der DFG und vom BMBF initiierten „Water Science Alliance“ mit Prof. Florian Leese als Vorstandsmitglied (seit 2017) und Sprecher der „Water Research Perspective Commission“ (seit 2018; Nachfolgeorganisation der DFG-Senatskommission für Wasserforschung), seit November 2015 in dem vom Deutschen Wissenschaftszentrum in Kairo und vom DAAD gegründeten deutsch-ägyptischen Wassercluster und seit 2018 in der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA). Mit der DWA führt das ZWU mittlerweile regelmäßig gemeinsame Veranstaltungen an der Universität Duisburg-Essen durch, u.a. den seit fast zwei Jahrzehnten etablierten Workshop „Flussgebietsmanagement“.

Beispiele für neue internationale Kooperationspartner sind die North-West University in Potchefstroom, Südafrika, und das Theodor Bilharz Research Institute in Giza, Ägypten (beide mit der Aquatischen Ökologie), sowie die University of Cincinnati, USA (mit der Instrumentellen Analytischen Chemie und der Mechanischen Verfahrenstechnik/Wassertechnik).

Nicht zuletzt wird die UDE von der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina als starker Wasserstandort wahrgenommen. So führte das ZWU mit der Leopoldina bereits zwei deutsch-brasilianische Workshops durch, im Herbst 2016 an der UDE mit dem Titel „How do we want to live tomorrow? Perspectives on water management in urban regions“ und im Oktober 2018 in Ouro Preto, Brasilien, zum Thema „Sustainable Water Management in Mining and Post-Mining Land-scapes“. Eine Fortführung dieser gemeinsamen Aktivitäten ist vereinbart.