Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften

Im Mittelpunkt der Forschung des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaften (ISBW) steht die Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen durch Bewegung, Spiel und Sport in unterschiedlichen Settings. Der Höhepunkt des Forschungsjahres 2018 bildete die Ausrichtung des 2. Essener Kinder- und Jugendsportkongresses (u.a. gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und die Staatskanzlei des Landes NRW), der Expert*innen aus Schulen, Vereinen, Verbänden, Kommunen und der Wissenschaft die Möglichkeit gab, sich über aktuelle Entwicklungen im Sport auszutauschen und über innovative Konzepte zu informieren.

Die Schwerpunkte des Arbeitsbereichs „Sozialwissenschaften des Sports“ (Prof. Ulf Gebken) bilden Drittmittelprojekte wie „Kicking Girls – soziale Integration für Mädchen durch Fußball“ (2009–2020, gefördert durch die Laureus-Stiftung), „Sprachsensibler Schulsport mit Flüchtlingen“ (2016–2020), „Spielen, Bewegen und Sprechen mit jungen Flüchtlingen (SPUR)“ (2016–2018, gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW), „Open und Mini Sunday – offene Bewegungs- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche an Wochenenden“ (2015–2019, u.a. gefördert durch RAG-Stiftung, Anneliese Brost-Stiftung, Landessportbund NRW) sowie die Teilnahme am Handlungsfeld „Vielfalt und Inklusion“ im Rahmen von ProViel (2016–2019, gefördert durch das BMBF). Des Weiteren wurde mit „KommSport“ (2014–2019, gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW) ein Projekt umgesetzt, was das Ziel hat, Kindern und Jugendlichen in der Kommune ein passgenaues, auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Sportangebot – möglichst in einem Sportverein – anzubieten.

Im Arbeitsbereich „Bewegungs- und Trainingswissenschaft/Biomechanik des Sports“ von Prof. Thomas Mühlbauer wurden zwei Projekte realisiert. Zum einen erfolgte die Entwicklung, Implementation und Prüfung des Nutzungsverhaltens von E-Learning-Angeboten im Bachelor-Studiengang Lehramt Sport. Zum anderen wurde mit „Training Lab: Bewegung forschend verstehen“ ein lernergebnisorientiertes Lehrprojekt entwickelt und evaluiert.

Der Arbeitsbereich „Sportpädagogik und -didaktik“ unter der Leitung von Prof. Michael Pfitzner hat am 1. April 2018 seine Arbeit aufgenommen und beschäftigt sich derzeit schwerpunktmäßig mit Fragen der Förderung exekutiver Funktionen und Professionalisierungsprozessen von angehenden Sportlehrkräften. In beiden Arbeitsfeldern sind Projektanträge gestellt. Zum Thema „Lehrkräfte“ ist der Arbeitsbereich Teil eines seit 2011 agierenden (Forschungs-)Verbunds von vier sportlehrkräfteausbildenden Universitäten in NRW, der eng mit dem Deutschen Sportlehrerverband (Landesverband NRW) kooperiert.