Wandel von Gegenwartsgesellschaft

Sprecher: Prof. Dr. Achim Goerres
Sprecher: Prof. Dr. Achim Goerres
Geschäftsführerin: Dr. Maike Müller
Geschäftsführerin: Dr. Maike Müller

Der Wandel von Gegenwartsgesellschaften ist ganz wesentlich eine Reaktion auf weltweite Phänomene der Entgrenzung, d.h. von verschiedenen kulturellen, sozialen und politischen Prozessen, die zur Verschiebung, Neusetzung oder Aufhebung nationaler Grenzen führen. Ziel des Profilschwerpunktes „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“ ist es, Analysen zu Phänomenen der sozialen und politischen Ordnungsbildung in entgrenzten Verhältnissen i) in unterschiedlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, ii) aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven und iii) in unterschiedlichen Weltregionen und international vergleichend durchzuführen sowie die Methoden der Erforschung solcher Phänomene für eine Disziplinen übergreifende Arbeit fruchtbar zu machen.

Im Januar 2014 hat der Profilschwerpunkt eine wichtige organisatorische Weichenstellung vorgenommen, indem er sich auf Basis individueller Mitgliedschaften neu konstituierte. Während zuvor Institute und Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen Vertreter*innen in den Profilschwerpunkt und seinen Forschungsrat entsandten, sind in den letzten beiden Jahren über 113 promovierte Wissenschaftler*innen der UDE individuelle Mitglieder im Profilschwerpunkt geworden. Forscher*innen aus fünf Fakultäten (Fakultät für Bildungswissenschaften, Fakultät für Geisteswissenschaften, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Mercator School of Management/Fakultät für Betriebswirtschaftslehre), sieben Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen und vier An-Instituten der UDE sind derzeit in rund 30 Projekten am Profilschwerpunkt beteiligt.

Der Profilschwerpunkt hat durch seine Förderung vor allem die Ausarbeitung kooperativer Forschungsprojekte von der Idee in Themenentwicklungsworkshops bis zur Antrags- oder Publikationsreife unterstützt und verfolgt damit drei Ziele: 

  • Initiierung und Unterstützung von größeren Forschungsverbünden
  • interdisziplinärer Austausch zwischen Wissenschaftler*innen beteiligter Disziplinen und Fakultäten 
  • Unterstützung von Nachwuchswissenschaftler*innen zur Entwicklung eines eigenen Forschungsprofils.