Nanowissenschaften

Veranstaltungen und Außendarstellung

Integraler Bestandteil der Koordination der Nanowissenschaften an der UDE durch CENIDE ist die aufeinander abgestimmte Außendarstellung und Steigerung der (internationalen) Sichtbarkeit der Kompetenzen und Stärken in den Nanowissenschaften sowie der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Industrie und der allgemeinen Öffentlichkeit. CENIDE ist regelmäßig in der lokalen, regionalen und überregionalen Berichterstattung sowie in den Fachmedien vertreten. 

1.400 – diese Zahl hat uns beeindruckt, denn: so viele Besucher*innen kamen anlässlich der WissensNacht Ruhr im Herbst 2014 ins NanoEnergieTechnikZentrum, um durch diverse Mitmach-Aktionen in den Forschungsalltag der Nano-Welt zu schnuppern. Wissen auf Rädern, das war ein weiterer „Augenöffner“: auf besondere Einladung von CENIDE bot der doppelstöckige nanoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für drei Tage einzigartige Einblicke in die Nanotechnologie. Allgemeinverständlich informierten zudem die MPI Lectures in Kooperation mit den Max-Planck-Instituten in Mülheim sowie Vorlesungen und Laborführungen anlässlich des Uni-Colleg der UDE über aktuelle Forschungsthemen. 

10 – auf diese Zahl haben wir 2015 stolz zurückgeblickt. Zehn Jahre CENIDE, dieses erste runde Jubiläum wurde in sommerlicher Atmosphäre mit rund 200 geladenen Gästen ausgiebig gefeiert. Aber wir haben nicht nur Revue passieren lassen, sondern planen und arbeiten volle Kraft voraus: in dem Strategieworkshop „CENIDE: next steps“ wurden vielfältige konstruktive Ergebnisse erarbeitet, die wertvolle Impulse für die eigene Profilbildung und neue wissenschaftliche Zielsetzungen gaben. 

Zum Beispiel, Wissenschaft und Industrie stärker miteinander ins Gespräch zu bringen, denn: Kooperation geht Kommunikation voraus. Deswegen hat CENIDE mit dem RUHR-Symposium „Funktionale Materialien“ ein überaus erfolgreiches Veranstaltungsformat geschaffen, das hochrangige Vertreter*innen aus der Industrie und der Wissenschaft zusammenbringt. Stand bei der Premiere 2014 die Automobilbranche im Mittelpunkt, wurde 2015 die chemische Industrie fokussiert und es drehte sich alles um die Katalyse – mit reger Industriebeteiligung. Auch die Nachwuchsförderung haben wir im Blick: ein Job-Forum bot Studierenden sowie Absolvent*innen dabei die Möglichkeit, sich über berufliche Perspektiven zu informieren. Das neu gegründete CENIDE-Promovierendennetzwerk brachte hingegen durch regelmäßige Treffen und Exkursionen Nachwuchsforscher*innen an der UDE zusammen. Unter Gleichgesinnten lässt es sich eben besonders gut über den nanowissenschaftlichen Alltag und aktuelle Forschungsthemen austauschen.

5,7 Millionen Euro – so wertvoll sind sie, die Geräte im Mikroskopiezentrum des Interdisciplinary Center for Analytics on the Nanoscale (ICAN). Das DFG-Gerätezentrum nahm im November 2014 nach feierlicher Einweihung seinen vollen Betrieb auf und vereint an der UDE Geräte, Methoden und fachliche Kompetenz zur Analytik auf der Nanometerskala. Dass dort naturwissenschaftliche Grundlagenforschung in die anwendungsorientierte Entwicklung neuer Materialien einfließt, zeigte das ICAN-Team wenig später eindrucksvoll auf der 6. Nano-Konferenz 2014 sowie auf der Werkstoffwoche 2015. Wie spannend lasergenerierte Nanopartikel sein können, davon überzeugte sich unter anderem NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze am Stand der AG Barcikowski auf der Hannover Messe 2014. Die Nanofair 2014 in Dresden brachte hingegen das Team der AG Nannen mit ihren präsentierten Forschungsarbeiten über LEDs zum (energiesparenden) Leuchten.