Ingenieurwissenschaften

Kooperationen und Internationales

Mit einem Festakt in der Villa Horion wurde im Februar 2014 in Anwesenheit von Christina Rau, der Frau des verstorbenen ehemaligen NRW-­Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten, die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft gegründet. Sie ist die neue Dachorganisation für 13 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Mit gleich vier An-Instituten ist die UDE in der neu gegründeten Forschungsgemeinschaft vertreten. Vorsitzender des Gründungsvorstands ist Prof. Dieter Bathen, Leiter des FG „Thermische Verfahrenstechnik“ und Direktor des Instituts für Energie- und Umwelttechnik (IUTA).

Mehrere Fachgebiete richteten nationale und internationale Konferenzen an der UDE aus: Das Fachgebiet „Controlling“ war Gastgeber des ersten Symposium der Jackstädt-Stiftung. 17 Professoren aus der Betriebswirtschaftslehre kamen in ­Duisburg zusammen. Das FG “Mechatronik” richtete die zweite “International Conference on Cable-Driven Parallel Robots (CableCon 2014)” aus. Rund 35 Experten zum Thema Seilrobotik aus 15 Nationen präsentierten über zwei Tage ihre Forschungsergebnisse an der UDE. Das VDI Wissensforum und die Fachgebiete „Thermodynamik“ und „Umweltverfahrens- und Anlagentechnik“ organisierten 2013 den „26. Deutschen Flammentag“ mit über 200 Teilnehmern aus Industrie und Hochschule.

2014 gründete das FG „Wassertechnik“ eine Institutspartnerschaft zum Thema „Fundamental Research on the Removal of Organic Pollutants in Water Treatment by Special Hybrid Processes“ mit der Universität Novi Sad in Serbien. Unterstützt wird die Partnerschaft von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Das mit dem FG assoziierte An-Institut IWW koordiniert seit 2014 das EU-Forschungsvorhaben „DESSIN“. Dabei geht es um innovative Ansätze zur Behebung von Wasserknappheit und Verbesserung der Wasserqualität in europäischen Ballungsgebieten.

Von der DFG gefördert besuchte 2013 Prof. Lallan Mishra vom Department of Chemistry der BHU Varanasi, Indien, das FG „Thermodynamik“. Die Arbeiten an Ruthenium-Komplexen als Vorläufer in der chemischen Gasphasenabscheidung resultierten in einer gemeinsamen Veröffentlichung.

Das FG „Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik“ arbeitet in mehreren international kooperativen Projekten. In COALEEP werden neuartige Feuerungskonzepte für eine effiziente und flexible Braunkohlenutzung entwickelt. Partner sind dabei Mitsubishi-Hitachi Power Systems sowie in Griechenland das Centre for Research and Technology Hellas (CERTH), das Chemical Process and Energy Resources Institute (CPERI) und die SOLERGON S.A. Im Projekt „i-NoPa – Cogeneration Power-Plant“ werden Konzepte zur Integration von Solarwärme in Bagasse-Biomassekraftwerke thermodynamisch und ökonomisch bewertet. Die Partner sind brasilianische Universitäten in Florianópolis und Sao Paulo sowie zwei staatliche brasilianische Forschungsinstitute.