paluno – The Ruhr Institute for Software Technology

Forschungsschwerpunkte

Einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte von paluno findet sich unter: www.paluno.uni-due.de.

Beispiele für die aktuellen Forschungsschwerpunkte sind:

  • Laufzeitadaption software-intensiver Systeme: Zukünftige software-intensive Systeme müssen sich zur Laufzeit auf unvorhersehbare Änderungen anpassen. Im Rahmen europäischer und deutscher Forschungsverbünde entwickelt ­paluno innovative Adaptionstechniken für software-intensive Systeme und Techniken für die dynamische Prognose von Änderungen („Predictive Monitoring“).
  • Security, Safety, Trust: Die geeignete Berücksichtigung von Qualitätsanforderungen an Softwaresysteme wie beispielsweise Security, Safety, Privacy, Trust und Compliance in den frühen Phasen ist für eine erfolgreiche Software­entwicklung unerlässlich. Tätigkeiten in diesem Bereich konzentrieren sich insbesondere auf das Requirements Interaction Management, Generieren von Architekturalternativen aus Qualitätsanforderungen sowie der Erstellung und Bewertung von Bedrohungsanalysen.
  • Kooperativer Entwurf von Systemen: Mangelndes Verständnis von Business und Technologie ist einer der Hauptgründe für das Scheitern von Software-Projekten. Mit dem Interaction Room wird ein Ansatz zur Fokussierung der Kommunikation zwischen allen Stakeholdern im Projekt auf die wirklich wichtigen, erfolgskritischen Aspekte entwickelt. Intuitive Visualisierungsmethoden sorgen dafür, dass Unsicherheiten und Risiken früh erkannt und ausgeräumt werden können. Im Bereich der Informationssysteme fokussiert sich der Blick zudem auf die sozio-technische Gestaltung der Systeme im Hinblick auf deren späteren Einsatz. Hierbei werden sowohl die Anforderungen der zugrundeliegenden domänen-spezifischen Geschäftsprozesse als auch die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Anwender berücksichtigt.
  • Pervasive Computing: Der Schwerpunkt der Arbeiten in diesem Gebiet liegt auf der Entwicklung von System-Software und Verfahren, die mittels Smartphones die automatische ­Erkennung von Kontext (Context-Awareness) und Tätigkeiten (Activity Recognition) der Nutzer ermöglichen. Diese Verfahren basieren auf der Analyse von Sensordaten und Signalverarbeitung. Erprobt werden diese Verfahren unter anderem auf den Gebieten Ambient Assisted Living und Smart Cities.
  • Cyber-Physical Systeme (CPS) haben die Fähigkeit über Sensorik und Aktuatorik auf Eigenschaften der realen Welt zuzugreifen und diese zu verändern. CPS sind durch globale Netzwerke, wie das Internet, miteinander verbunden. Sie bilden, zusammen mit den Inhalten und den Services des Internets, ein Netz von Systemen, welche situationsabhängig zusammenwirken, um hochwertige und komplexe Dienste zu erfüllen. Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts werden Konzepte und Techniken ausgearbeitet, die die systematische Entwicklung und den Betrieb solcher Systeme unterstützen.