Empirische Bildungsforschung

Graduiertenausbildung

Das ZeB konnte darüber hinaus die Graduiertenausbildung in der empirischen Bildungsforschung der Universität Duisburg-Essen unterstützen. Hier wurden über die Organisation und Koordination internationaler Summer- und Winterschools (im August 2012 und im Februar 2013) hinaus mehrere nationale Workshops organisiert und unterstützt. So wurde ein Workshop zu ­„Publikationsstrategien“ angeboten, dabei berichteten erfahrene Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Forschungsfeldern der empirischen Bildungsforschung über die verschiedenen Möglichkeiten, was, wie und wo publiziert werden kann bzw. sollte. Ziel des Workshops war es, die verschiedenen Anforderungen kennen zu lernen, die das Publizieren, national und international, mit sich bringt und von erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Tipps zu erhalten, diese erfolgreich zu meistern, um langfristig die Anzahl angenommener Beiträge auf internationalen Konferenzen zu erhöhen. Des Weiteren wurde über das ZeB ein „Abend der empirischen Bildungsforschung“ organisiert, bei der die ­Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZeB neue Forschungsvorhaben der anderen Mitglieder kennen lernen konnten und ein direkter Austausch zwischen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stattfand. Das ZeB hat ein Antragscoaching organisiert, bei dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler von DFG-erfahrenen ZeB-Mitgliedern profitieren, die die für das Coaching eingereichten Antragsskizzen ausführlich in individuellen ­Beratungsgesprächen diskutierten.

Die Expertise der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Profilschwerpunktes empirische Bildungsforschung war in den letzten Jahren auch außerhalb der UDE gefragt. Für die im ­Auftrag der KMK durch das IQB in Berlin durchgeführte Projekt „Evaluation der Standards für die Naturwissenschaften in der Sekundarstufe I“ (ESNaS) wurde gleich drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der UDE (Prof. Hans E. ­Fischer, Prof. Elke Sumfleth, Prof. Maik Walpuski) die fachdidaktische Leitung für die Fächer Chemie und Physik übertragen. Prof. Stefan Rumann wurde mit der Bewertung der entstandenen ­Testaufgaben betraut. Der 2013 erschienene ­Ländervergleich geht somit auf die inhaltlichen Vorarbeiten aus diesen Arbeitsgruppen zurück.

Prof. Angela Sandmann, Prof. Elke Sumfleth und  Prof. Hans E. Fischer waren von 2008 bis 2012 Leiter der unabhängigen Kommission zur Qua­litätssicherung der zentralen Abiturprüfungen in NRW in den Fächern Biologie, Chemie und Physik. Aktuell wird die Aufgabenentwicklung durch das Land NRW koordiniert, wobei Prof. Elke Sumfleth im Bereich Chemie bei der Entwicklung der Abituraufgaben wissenschaftlich berät.