Medizin

In diesem Jahr feiert die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen ihr 50-jähriges Bestehen. Das ist, verglichen mit Medizinischen Fakultäten vieler andere Universitäten, sicherlich ein eher junges Alter. Dennoch konnte sie sich in dieser Zeit auf Augenhöhe mit den anderen Medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen etablieren. Diese Dynamik ist einerseits abhängig von der wissenschaftlichen Exzellenz der Forschenden am Universitätsklinikum, andererseits benötigen diese natürlich eine entsprechende ­Infrastruktur, die ihre Ambitionen unterstützt oder gar erst ermöglicht. Zum weiteren Ausbau dieser Infrastruktur hat das Universitätsklinikum in den vergangenen zwei Jahren wichtige Schritte unternommen. So wurden und werden zum ­Beispiel Core Facilities aufgebaut, zentrale Service-Einrichtungen, die Schlüsseltechnologien der gesamten Fakultät zur Verfügung stellen: Das Imaging Centre Essen wird noch in diesem Jahr voll ausgestattet sein und den Forschenden Zugang zu modernsten Bild gebenden Verfahren ermöglichen. Seit Mitte 2011 ist ein Hochdurchsatz-Sequenziersystem einsatzbereit, das genomweite funktionelle Studien ermöglicht. Ebenso wurde eine zentrale Einrichtung zur Verhaltensphänotypisierung eingerichtet und seit letztem Jahr mit dem Aufbau einer zentralen Biobank begonnen. Die augenfälligste Strukturmaßnahme der letzten beiden Jahre wurde 2011 mit der Einweihung des Medizinischen Forschungszentrums abgeschlossen. So ist die Medizinische Fakultät noch besser aufgestellt, hochkompetitive Forschungsprojekte durchzuführen und dafür notwendige Drittmittel einzuwerben.