IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung

Wasserforschung wird zunehmend national und international vernetzt, um globale Herausforderungen im Wassersektor gemeinsam anzugehen. Eingebunden in ein weltweites Netzwerk von wissenschaftlichen Institutionen, industriellen F&E-Einrichtungen, Technologiefirmen, Normungsinstitutionen, Verbänden und Behörden, ist das IWW unter anderem Gründungsmitglied der „Aqua Research Collaboration ARC“, einem Zusammenschluss Europäischer Wasserforschungsinstitute, und Mitglied im Forschungsnetzwerk „Questor Centre“, mit Sitz in Belfast, in dem industriefinanzierte Forschung koordiniert wird.

Das IWW organisiert regelmäßig nationale und internationale Konferenzen, zum Beispiel die 4. Internationale Konferenz „Water Contamination and Emergencies Conference“ (WCEC4) im Jahr 2010, in der 175 Experten aus 22 Ländern drei Tage lang über die neuesten Erkenntnisse und Strategien im Zusammenhang mit einem vorbeugenden Schutz der Trinkwasserversorgung in eventuellen Krisen- und Notfällen diskutierten. Aufgrund des großen Erfolges der Konferenz wird die WCEC5 in 2012 ebenfalls vom IWW ausgerichtet.

Auch die von der „International Water Association“ (IWA) getragene und von IWW und FiW (An-Institut der RWTH Aachen) veranstaltete internationale Konferenz „LESAM 2011 – Leading Edge Conference for Strategic Asset Management“ im September 2011, in der das gesamte Themenspektrum des Asset Managements für die Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur im Fokus stand, verstärkte das hohe internationale Ansehen des Instituts.

Alle zwei Jahre organisiert das IWW die Verleihung des von RWE Aqua und RWW getragenen Internationalen Mülheimer Wasserpreises, Muelheim Water Award, der für vorhandenes Knowhow, innovative Lösungen und die internationale Anerkennung von Forschungsleistungen steht. Ausgeprägter Praxis- und Anwendungsbezug in der Wasserwirtschaft steht bei dem Preis im Vordergrund.