Ingenieurwissenschaften

Die Forschung in der Abteilung Maschinenbau ist geprägt durch die Schwerpunkte Energie- und Verfahrenstechnik, Produkt-Engineering, Logistik, Mechatronik, Schiffstechnik undNanotechnologie. Die Abteilung ist maßgeblich an zwei großen kooperativen Forschungs­einrichtungen beteiligt: dem Sonderforschungsbereich 445 und dem Graduiertenkolleg 1240. Die Abteilung arbeitet eng mit vier An-Instituten zusammen: IUTA, IWW, DST und ZBT.
Der Lehrstuhl für Verbrennung und Gasdynamik (Prof. Christof Schulz) hat in Kooperation mit dem IUTA und finanziert durch das Land NRW den Aufbau des „Technikumszur Synthese hochspezifischer Nanopartikel“abgeschlossen. Das Projekt ist gleichzeitig Kern zweier neuer Großprojekte, dem Nano Energie Technik Zentrum (NETZ – UDE mit IUTA, ZBT,MPI-K und WWU, 11.000.000 € für drei Jahre) und dem Zentrum für Filtrationsforschung und funktionale Oberflächen ZF3 (IUTA, UDE und DTNW, 8.000.000 € für drei Jahre).
Weiterhin wurde das neue Labor für dieinnermotorische Laserdiagnostik in Betriebgenommen (Finanzvolumen etwa 850.000 €). Das Experiment wird derzeit in einem Projektgemeinsam mit der RWTH Aachen, der Universität Karlsruhe und der ETH Zürich im Auftrag eines Automobilherstellers eingesetzt.
Am Lehrstuhl für Produktionstechnologie und Produktentwicklung (Prof. Diethard Bergers) wurde gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Essen mit der Entwicklung eines neuartigen Konzeptes zur automatisierten Ansteuerung von Läsionen der Mamma zur Entnahme mittels Biopsie im Zentrum von Magnetresonanz-Tomographen (MRT) begonnen. Das Projekt wird durch die Deutsche Krebshilfe (DKH) gefördert.
Das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) (Prof. Angelika Heinzel) hat im September 2008 das Technologieanwendungszentrum (TAZ) eröffnet. Die Dienstleistungen des ZBT wurden um Prüftechnik, Fertigungstechnik und zusätzliche Analytik erweitert. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fertigungstechnik (Prof. Gerd Witt) werden die Arbeitsfelder Montage, Inbetriebnahme, Fertigungstechnik und Tests für Brennstoffzellen, Reformer und Gesamtsysteme aufgebaut.
Am Lehrstuhl für Mechanik und Robotik (Prof. Andrés Kecskeméthy) wurde in Zusammenarbeit mit dem An-Institut ITBB das ProjektProreop (Entwicklung eines Prognosesystems zur Optimierung von Operations- und Rehabilitationsmaßnahmen des menschlichen Bewegungs­apparates) abgeschlossen. Dieses Projekt wurde mit insgesamt 750.000 € aus dem Transfer­programm der Europäischen Union gefördert. Die Untersuchungen wurden gemeinsam mit den Lehrstühlen Biomedizinische Bildgebung, Computergrafik und Wissenschaftliches Rechnen, Intelligente Systeme, Orthopädie, Produktionstechnologie und Produktentwicklung durchgeführt.
Am Lehrstuhl für Mechatronik (Prof. Dieter Schramm) wurde ein modularer Fahrsimulator in Betrieb genommen und bei hochrangigen Veranstaltungen und Messenvorgestellt. Weiterhin wurde die mercatronics GmbH ausgegründet, die im Rahmen des Exist-Programms des Bundeswirtschafts­ministeriums gefördert wird. Zuvor wurde der Businessplan der mercatronics GmbH bereits mit dem 1. Platz im Gründerwettbewerb StartUp-Duisburg ausgezeichnet.